Dokumentation Mount Everest

Fr., 31.10.2025, Heldenfingen

Eine Dokumentation von Walther Lücker in der Kliffhalle

Einlass: 18:30Uhr –  Beginn: 19:30Uhr

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Der Everest kommt nach Heldenfingen
Spannungsgeladene Doku über den höchsten und verrücktesten Berg der Erde
Die Vorbereitungen laufen längst auf Hochtouren: In diesem Herbst, am 31. Oktober, kommt der Mount Everest nach Heldenfingen. Dem Gerstetter Extremwanderer und früheren Druckerei-Betreiber Manfred Stampf ist in enger Zusammenarbeit mit der Ortsgruppe Heldenfingen des Schwäbischen Albvereins ein ganz besonderer Coup
gelungen. Nachdem er vor Jahren bereits den Südtiroler Extrembergsteiger Hans Kammerlander für einen vielbeachteten Vortrag gewinnen konnte, holt er nun Kammerlanders langjährigen Buchautor und Begleiter Walther Lücker in
die Kliffhalle. Der deutsche Journalist, der Kammerlander auf vielen Klettertouren und einigen Expeditionen begleitete, der fünf Bücher mit dem Südtiroler schrieb, wird eine bemerkenswerte Doku über den Mount Everest präsentieren.
Jedes Jahr ab Anfang April entsteht am Fuß des höchsten Berges der Erde eine Zeltstadt mit den Ausmaßen eines kleinen Dorfes. Zum Höhepunkt der „Everest-Saison“ ab Anfang Mai stehen im Basislager über 1000 Zelte, in denen Bergsteiger aus aller Welt, mit ihnen die vielgepriesenen Sherpa, die Köche, Träger und andere Helfer mit mehr oder weniger Komfort auf die eine passende Gelegenheit warten. Denn die Bergsteiger und die Sherpa eint der Traum vom höchsten Punkt der Erde. Sie alle sind angetrieben von dem Ehrgeiz, den Mount Everest besteigen zu wollen.
Am Ende des Khumbu-Valley, einem wirklich unwirtlichen Ort, in einer Wüste aus Stein und Eis, hat die Erdgeschichte die Kruste der Weltkugel so hoch aufgeworfen, wie sonst nirgendwo auf diesem Planeten. 8848 Meter hoch ragt – genau auf der Grenze zwischen Nepal und Tibet – ein riesiges schwarzes Ungetüm zum Himmel auf. Bis ganz
nahe heran an die Tropopause, wo in fast 10.000 Meter über dem Meer menschliches Leben nicht mehr möglich ist. Wo der menschliche Körper dem Tode näher ist als dem Leben. Die Doku führt in eine Region, die als „Todeszone“ bezeichnet wird, weil der menschliche Körper sich dort nicht mehr erholen kann, sondern immer mehr abbaut.
Und doch geschehen dort Dinge, die ein menschlicher, klarer Verstand mit normalen Maßstäben nicht mehr ermessen kann. Kritiker, Extrembergsteiger vergangener Tage, allen voran Reinhold Messner, Hans Kammerlander oder Peter Habeler, die am Everest Geschichte geschrieben haben, nennen das Geschehen am höchsten Berg genauso wie die modernen Profi -Alpinisten einen „blanken Irrsinn“. „Pistenalpinismus“, wütet Messner. „Nicht mehr zu verantworten“, sagt Kammerlander. „Kein Berg mehr für Bergsteiger“, konstatiert resignierend Peter Habeler.
Der Journalist und Buchautor Walther Lücker hat sich dem Mount Everest über fast drei Jahrzehnte immer wieder auf außergewöhnliche Weise genähert. Distanziert, beobachtend, scharfsinnig, nicht wertend, aber beurteilend, mit Respekt und kritischer Haltung – vor allem aber mit großer Ehrfurcht vor der gewaltigen Wucht dieses Berges. „Ich habe dort viel erlebt, noch viel mehr gesehen und vor allem stundenlange, Nächte füllende Gespräche und Interviews geführt.“ Daraus ist der Bestseller „Der höchste Berg – Traum und Albtraum Everest“ entstanden und später dann die ausgezeichnete,
gleichnamige Doku.
„Frei von Heldentaten und bergsteigerischem Pathos, sondern als die ungeschminkte Wahrheit über den „Jahrmarkt der Eitelkeit“ am Everest – so kommt er in Heldenfingen auf die Leinwand“, verspricht Walther Lücker. Einzigartige Bilder, spannende Filmsequenzen und Szenen aus den höchsten Höhen dieser Erde, gedreht zum Teil von Sherpa, wagemutigen Kameraleuten und von Lücker selbst, sorgen dafür, dass zwischen Erstaunen und fassungslosem Kopfschütteln alle Reaktionen möglich werden.
Und doch sind es am Ende die Einzelschicksale und die bedrückenden Tragödien, an denen im Auf- und Abstieg vom Everest kein Weg vorbeiführt: An einem 19. Mai, in den frühen Morgenstunden, erreichte der Südkoreaner Song Won-bin zusammen mit fünf Freunden und einer Gruppe Sherpa den Gipfel des Mount Everest. Sie waren die Ersten an diesem Tag ganz oben und sie blieben nicht sehr lange. Nur wenige Minuten, denn es war eisig kalt und der Wind frischte auf. Der 44-jährige Song Won-bin, der die Besteigung seiner früheren Schule widmen wollte, war zu dem Zeitpunkt bereits fast am Ende seiner Kräfte. Er musste so schnell wie möglich von diesem Berg hinunter. Doch als die Gruppe dick vermummter Bergsteiger an den Hillary-Step gelangte, der einzigen
Kletterstelle auf der Südroute, drängten von unten hunderte Bergsteiger herauf… Der Wahnsinn nahm seinen Lauf.
Zahlen, Daten und Fakten, Dramen und Tragödien, Erheiterndes und Kurioses – 80 Minuten lang Spannendes und Interessantes vom höchsten Berg der Erde.
Am 31. Oktober, um 19.30 Uhr in der Kliffhalle in Heldenfingen „Der höchste Berg – Traum und Albtraum Everest

Uhrzeit:
19:30 - 22:00

Ort:
Kliffhalle
Flurstraße
89547 Heldenfingen

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